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wir kümmern uns um unser Obst

Pflege erfolgt über das ganze Jahr

Hier gibt es Pflegetipps für Ihre Pflanzen und Bäume

 

 

Kulturschutznetze

Kulturschutznetze verringern den Befall durch Schädlinge wie z. B. Kohlweißlinge. Das funktioniert aber nur bei der entsprechenden Maschenweite der Netze. Welche Schädlinge und Nützlinge im Garten beobachtet oder bekämpft werden müssen, erklären die Bücher "Nützlinge im Garten" und "Mein gesunder Gemüsegarten".

Pflege am Holz

Frostspanner an Obstbäumen bekämpfen
Denken Sie daran, die Leimringe an den Obstbäumen zur Bekämpfung des Frostspanners regelmäßig auf ihren richtigen Sitz zu überprüfen und sie bei Bedarf erneut mit Leim zu bestreichen. „Brücken“ wie Blätter oder Ähnliches sind zu entfernen.
Aufhängen von Meisenkästen in der Obstanlage ist allerdings genauso effektiv und die Nachteile eines Leimrings – Schnabelverkleben bei Vögeln - sind nicht gegeben.

Gehölzpflege
Achten Sie bei vor längerer Zeit gepflanzten Gehölzen auf die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Baum oft den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte.

Leimringe entfernen
Leimringe, die Sie im Herbst zur Bekämpfung des Frostspanners an den Stämmen Ihrer Obstbäume angebracht haben, müssen Sie jetzt entfernen, bevor der Leim durch das Papier durchschlägt und die Rinde verschmutzt.

Baumscheiben frei halten
Halten Sie Baumscheiben durch Hacken (nicht zu tief, um keine Wurzeln zu verletzen) und ggf. auch durch Abdeckung mit organischen Materialien (z.B. Grasschnitt, Kompost) unkrautfrei. Dadurch haben Sie gleichzeitig eine langsam fließende Nährstoffquelle ausgebracht.

Schnecken im Gemüsegarten
Wer im Gemüsegarten Probleme mit Schnecken hat, sollte jetzt beginnen, das Gemüse vorzuziehen. Vorgezogene Bohnen und Petersilie sind dem Schneckenfraß viel besser gewachsen als solche, die vor Ort ausgesät wurden.

Blutlaus an Äpfeln 
Die ersten Kolonien der Blutlaus können sich jetzt an Schnitt- und Wundstellen bilden. Diese erkennen Sie an den wachswollartigen Ausscheidungen. Ein vorsichtiges, mechanisches Abbürsten reicht zu Beginn der Entwicklung für die Bekämpfung meist aus.

Gehölzpflege
Kontrollieren Sie bei Gehölzen in Abständen die Anbindestellen. Vergessene Stricke und Knoten würgen dem Gehölz leicht den Lebensnerv ab! Zu enge Stricke werden gelockert und wenn nötig neu gebunden. Ideal sind Kokosstricke oder spezielle Bindegurte.

Wachstumsstörungen bei Obstbäumen
Wenn Ihre Obstbäume Wachstumsstörungen aufweisen, sollten Sie kontrollieren, ob Mäusebefall, Stammschäden oder Unverträglichkeiten zwischen den Veredlungspartnern die Ursache sein kann.

 

Schutzmaßnahmen

Laubgehölze

Bereits kurz nach dem Austrieb beginnen die Raupen der Gespinstmotte mit ihrem Fraß an den Knospen und jungen Blättern. Die charakteristischen Gespinste werden erst später gebildet. Am besten können Sie die Gespinstmotten bekämpfen, indem Sie die Gespinste frühzeitig entfernen, also vor dem Verpuppen der Larven im Sommer. Der Fachhandel bietet ferner biologische Präparate an, die ausschließlich auf den Organismus von Raupen wirken.

Baumanstrich
Wenn bisher noch nicht geschehen, erhalten die Stämme jüngerer Obstbäume bei frostfreiem Wetter einen Bio-Baumanstrich. Dieser Anstrich ist in der zweiten Winterhälfte besonders wichtig, weil die Sonne dann schon viel Kraft hat. Die weiße Farbe schützt die Rinde vor schroffen Temperaturveränderungen (tagsüber starke Sonne, nachts starke Abkühlung) und damit vor der Entstehung von Frostplatten. Zudem lässt sich ein vorzeitiges Erwärmen des Holzes verhindern und somit ein zu frühes Austreiben der Knospen.
Spannungsunterschiede in der Rinde und Borke junger Obstbäume führen ungeschützt häufig zu Rissen. Hier können schädigende Pilze leicht eindringen. Die Spannungen entstehen durch die starke Erwärmung des Stammes auf der Südseite während des Tages und der starken Abkühlung in den Nächten mit Temperaturen unterhalb der Frostgrenze. Sinnvoll ist hier das weiße Einstreichen der Stämme und dickeren Äste mit fertigen Produkten aus dem Handel oder mit Eigenmischungen wie Kalkbrühe.

Birne
Zeigen sich an Ihrem Birnenbaum blattoberseits orangerote Flecke, handelt es sich um einen Befall durch den Birnengitterrost. Da dieser Rostpilz wirtswechselnd ist und auf Zierwacholder überwintert, ist darauf zu achten, ob solche Exemplare in der Nähe der Birne stehen

Amerikanischer Stachelbeermehltau
Der Amerikanische Stachelbeermehltau zeigt sich bereits auf den noch unreifen Früchten der Stachelbeere durch einen weißen, mehligen Belag, der rasch nachdunkelt. Die Stachelbeeren sind ungenießbar. Langfristig helfen hier nur resistente Sorten, besonders wenn der Pilz häufig auftritt. Bei einem Erstbefall sollten Sie im weiteren Jahresverlauf alle befallenen Blätter und Früchte beseitigen.

Sternrußtau an Rosen
Einen Befall mit Sternrußtau erkennen Sie leicht: Im Frühjahr zeigen sich auf den Blättern schwarze, sternförmige Flecken. Für eine direkte Bekämpfung ist es, insbesondere in milden Lagen, jetzt bereits zu spät. Vorbeugende Maßnahmen: Schaffen Sie einen lockeren, durchlässigen Boden und einen gut durchlüfteten Standort, damit die Pflanzenteile rasch abtrocknen können. Verwenden Sie möglichst keinen Rindenmulch zum Abdecken der Pflanzflächen im Rosenbeet. Auch unter den Sorten gibt es deutliche Unterschiede in der Anfälligkeit. Falllaub sollte als bedeutende Infektionsquelle schon im Herbst gründlich entfernt werden.

Wachstum der Weinstöcke
Bleiben die Triebe Ihrer Weinstöcke schon kurz nach dem Austrieb im Wachstum zurück und sind die Blätter gekräuselt und weißlich bemehlt, liegt ein Befall mit Echtem Mehltau vor. Bekämpfen können Sie den Schadpilz nur mit Fungiziden. Allerdings sollten Sie bei häufigem Auftreten des Pilzes Ihre Sortenwahl überdenken. Denn mittlerweile gibt es eine Vielzahl von gegenüber dem Echten Mehltau resistenten Rebsorten, die auch im Geschmack anderen bewährten Sorten in nichts nachstehen. Die Rebenpockenmilbe zeigt sich schon kurz nach dem Austrieb mit deutlichen, pockenartigen Erhebungen auf der Blattoberseite, die häufig rot gefärbt sind. Unterseits tritt an diesen Stellen ein meist heller Haarfilz auf. Bekämpfen müssen Sie einen Befall in der Regel nicht, da der Schaden meist nur gering ist.

Feuerbrand vorbeugen

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Die Bakterienkrankheit Feuerbrand, erkennbar an abgestorbenen jungen Triebspitzen, befällt neben Äpfeln und Birnen vor allem hoch wachsenden Cotoneaster. Daher sollten in gefährdeten Gebieten ersatzweise robuste immergrüne Gehölze wie Stechpalme, Kirschlorbeer, Ölweide oder Immergrüner Schneeball gepflanzt werden.

 

Obstbaumstämme kalken

Kalken Sie zu Beginn der Frostperiode die Stämme Ihrer Obstbäume mit Hydratweißkalk oder gelöschtem Branntkalk. Diese Maßnahme schützt die Stämme vor Frostrissen, verbessert die Baumgesundheit und mindert Schädlingsbefall. Das Kalken ist allerdings nur an jüngeren Obstbäumen sinnvoll, deren Stämme das Dickenwachstum noch nicht beendet haben.

Nistkästen reinigen

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Wenn Sie im Garten Nistkästen für Vögel aufgehängt haben, ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt, um sie zu reinigen. Gleich wieder aufgehängt wird sie vielleicht manch ein gefiederter Gartenfreund als Winterbehausung nutzen. Aber Achtung dabei Handschuhe anziehen, da verschiedene Parasiten zu Hautreizungen führen

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Auf Feuerbrandbefall kontrollieren

Achten Sie bei Kernobst wie Apfel, Birne und Quitte ab jetzt verstärkt auf Feuerbrandbefall (spazierstockförmige Krümmung der Triebspitzen, eventuell bernsteinfarbene und stecknadelkopfgroße Schleimtropfen). Auch Wirtspflanzen wie Zwergmispel (Cotoneaster), Feuerdorn (Pyracantha), Weißdorn (Crataegus) und Vogelbeere (Sorbus) sollten kontrolliert werden. Bei Befall schneiden Sie Kernobst ins gesunde Holz zurück, stark befallene Zierpflanzen sollten Sie komplett roden und verbrennen. Unbedingt auch an das Desinfizieren der Schnittwerkzeuge mit 70%-igem Alkohol denken.

Laubgehölze

Bereits kurz nach dem Austrieb beginnen die Raupen der Gespinstmotte mit ihrem Fraß an den Knospen und jungen Blättern. Die charakteristischen Gespinste werden erst später gebildet. Am besten können Sie die Gespinstmotten bekämpfen, indem Sie die Gespinste frühzeitig entfernen, also vor dem Verpuppen der Larven im Sommer. Der Fachhandel bietet ferner biologische Präparate an, die ausschließlich auf den Organismus von Raupen wirken.

Unkräutern vorbeugen

Ab Mai geht es richtig los! Die ein- und zweijährigen Wildkräuter sind bereits im April aufgelaufen und beginnen ihr schnelles Wachstum. Frisch gepflanzte Flächen müssen rechtzeitig gejätet werden, denn noch sind die Pflanzen nicht ausreichend konkurrenzstark. Ziel jeder Staudenbepflanzung sollte aber eine geschlossene Vegetationsfläche sein, die das Unkrautwachstum in Grenzen hält. Pflanzflächen lassen sich durch Mulch vor übermäßigem Wildkrautwuchs schützen.